1. Niedrige Sonne
So richtig geil ist das Licht auf Fotos bekannterweise ja zur blauen oder goldenen Stunde. Wenn die Sonne so richtig weiches, fast schon frontales Licht auf das Motiv wirft: ein Traum!
2. Die perfekte Schärfe
Offene Blende und die Schärfe sitzt bis zum letzten erkennbaren Pixel? Jeder digitale Fotograf kennt dieses Gefühl!
3. Neues Equipment
Ich glaube nicht, dass es Fotografen gibt, die sagen, sie hätten keine Wünsche offen; frei nach dem Motto: „Ich hab alles, was ich will und brauche“. Ich wage sogar zu behaupten, dass es mittlerweile eine Tatsache ist, dass Fotografen eine materialistische Veranlagung haben oder diese entwickeln. Klar, kann man auch mit dem Smartphone (soweit vorhanden) auch schön fotografieren, aber wer würde schon „nein“ zu einem Upgrade sagen? Um die Leidenschaft zur Fotografie völlig zu entfalten, können die einfachsten Mittel reichen, bis dann plötzlich doch ein Stativ fehlt, eine zusätzliche Lichtquelle, ein Hintergrund, ein lichtstärkeres Objektiv, mehr Speicherplatz, ein schnellerer Rechner, … die hypothetische Wunschliste ist endlos.
4. Bewölktes Wetter
Diffuses Licht, dramatische Wolkenstrukturen. Muss man da wirklich noch mehr zu sagen? Es gibt für viele Fotografen kein besseres Wetter, als warme Sommertage, bei denen es trocken und bewölkt ist.
5. Wenn die fotografierte Person einfach überglücklich ist
Diese Freude beim Modell über das von dir gemachte Bild.
6. Das Lieblingsbild der Serie
Ob der Fotograf jetzt auf Reisen fotografiert hat, eine Modesession hatte oder ein Event begleitet hat; es gibt in jeder Serie dieses eine, oder diese wenigen so fetten Bilder, dass man sich nach der Bearbeitung am Rechner einfach nur zurücklehnt, sich selbst auf die Schulter klopft und denkt: „Geil. Hab ich erschaffen.“
7. Wertschätzung
Die Nachbearbeitung gehört für beinahe alle ambitionierten Fotografen, die digital fotografieren, zur Routine und eigentlich auch schon zur Hauptbeschäftigung. Man bildet sich ständig fort, besucht/schaut Seminare, investiert für manch ein Bild zum Teil auch gerne mehrere Stunden Zeit, bis der hohe Anspruch zum Perfektionismus dann auch endlich getilgt ist. Stolz überreicht man die Bilder dem Auftraggeber und das Bild wird online hochgeladen. Auf Instagram. Aber bitte mit Filter, sodass man die viele Mühe eigentlich auch nicht mehr sieht. Man kann jetzt natürlich argumentieren, ob das vielleicht an mangelnder Kommunikation liegt, denn, wenn das Bild nicht gefällt so wie es ist, kann man normalerweise immer nochmal alles besprechen und eventuell sogar noch verändern bevor das ganze im Netz landet. Alles andere ist wirklich respektlos. Mimimi. Umso wichtiger ist die Anerkennung der Arbeit der Fotografen.
8. Respekt
Wo wir schon bei Respekt sind, darf man auch nicht vergessen, dass der Fotograf es wirklich liebt, wenn man respektvoll mit ihm umgeht und Vertrauen in seine Arbeit legt. Es handelt sich bei noch so simplen Fotos immernoch um eine kreative Dienstleistung und wie kann man sich frei in seiner Kreativität entfalten, wenn die Stimmung voller Misstrauen ist? Das ganze funktioniert natürlich auch nur, wenn der Fotograf ebenso respektvoll zu Kunden, Modellen und allen anderen Beteiligten ist und nicht zu vergessen wäre der Respekt unter mehreren Fotografen an einer Location.
9. Natürlichkeit
Welcher Fotograf hat das noch nicht erlebt. Wir nehmen mal einen Abiball. Alle Absolventen sind so schick wie wahrscheinlich noch nie, endlich sind die qualvollen Jahre der Schule vorbei und das muss festgehalten werden, daher wird für viel Geld ein Profi engagiert. Und dann: Duckface und Dabbing. Wie schön sind doch Hochzeitsfotos, die aus dem Hintergrund fotografiert werden und das Geschehen ganz natürlich festhalten wird. Lachende Gesichter, Tränen, Emotionen und super viel Natürlichkeit! Das sind die Bilder, die ein Fotograf liebt.
10. Das ideale Setup
Manchmal stimmt einfach alles. Ein menschenleerer Strand, ein wildes Tier im perfekten Moment, ein auf das Motiv fallender Schatten im vernebelten Dämmerlicht. Man weiß, dass bereits das erste Foto einfach ein Erfolg sein muss. Und trotzdem bekommt man den Finger nicht vom Auslöser, weil es zu schön ist, um wahr zu sein.
11. Objektive mit großen Blenden
Man kann sicher streiten, ob eine offene Blende unbedingt sein muss. In der People- und Portraitfotografie ist es aber ganz besonders beliebt ein Objektiv mit einer lichtstarken, großen Blende zu verwenden oder wenigstens die Option zu haben auch mal auf F2.8 fotografieren zu können. Alleine es machen zu können, auch wenn es nur theoretisch ist, ist beruhigend.
12. Dieser seltene Moment der Zufriedenheit
Ja, der Perfektionismus überkommt jeden Fotografen und niemand ist oder sollte so kritisch sein, wie der Fotograf selbst mit seinen eigenen Werken. Wenn das Bild dann einfach gelingt, ist es ein unbeschreibliches Gefühl.